Wandern ... im Frühling

Wanderung der Skifreunde Velbert am 23.03.2014

 

Wir (13 Erwachsene, 8 Kinder und eine "Maja") starten am Parkplatz des Sportplatzes von-Böttinger-Str. - Heimplatz des Sportclub Velbert e.V., im Jahre 2003 neu gegründet. In diesem neuen Verein verschmelzen insgesamt drei renommierte Fußballvereine aus Velbert-Mitte: die TVg Velbert, SC Langenhorst und die SV Borussia 06. In der Saison 2012/2013 holte die B-Mannschaft die Meisterschaft in der Gruppe 3 der Kreisliga.

Nachdem wir die Kleingartenanlage KgV von-Böttinger-Platz e.V. erreichen haben, geht es in den Wald.

Hier bekommen wir durch die Bäume einen Blick auf die Eulenbachbrücke - Bitte??? Ja - stimmt: wir Velberter kennen das ab 1914 aus Naturstein erbaute Viadukt eher unter dem Namen Saubrücke. 1926 eröffnet, wurde sie bis 1990 für den Zugverkehr der Niederbergbahn genutzt.

Nach der Stilllegung entstand mit Hilfe des Förderprogramms Alleenradwege in NRW der heutige Panorama Radweg Niederbergbahn.

Weiter geht oberhalb des Tals, vorbei an der Jugendherberge am Buschberg. Kurz danach steigen wir über einen "vergessenen Pfad" etwas rustikal hinab ins Tal und passieren die Autobahnbrücke der A44 in Höhe des Birther Tunnels.

Gegenüber der alten Feuerwehrhalle in den Krewinkler Höfen liegen die Tennisplätze des Postsportvereins, gegründet 1958. Die Tennisabteilung kam 1979 hinzu.

Vorbei geht es am Geburtenhain, entstanden Ende der 80er. Bis in die 90er hatten frisch gebackene Eltern die Möglichkeit die Geburt ihres Kindes zum Anlass zu nehmen, um hier einen Baum zu pflanzen.

Nach kuzer Wegstrecke erreichen wir die Schautafeln des Naturerlebnispfades zwischen Birth und der Losenburg und folgen dem Wanderweg bergauf.

Nach Querung des Feldes unterhalb der von-Behringer-Str. erreichen wir den Wolterskotten. Danach geht es über die Höhen. Mit einem schönen Blick über das Tal des Vogelsangbachs mit der "grünen Insel" und Blick auf den Osten von Heilgenhaus und etwas versteckt den Abtskücher Teich.

Der Ausdruck „des abts kuchen“ (Abtsküche) tauchte übrigens im 14. Jahrhundert erstmals auf. Der Abt des Klosters Essen-Werden wohnte hier zeitweise im s.g. Oberhof.

Wir erreichen den See jedoch nicht, sondern wenden uns nach Norden um die Kettwiger Straße zum Püttweg zu kreuzen. Von hier haben wir einen fantastischen Blick ins Ruhrtal mit der Mintarder Brücke. Sie ist mit 1.830 Metern in Deutschland die längste Straßenbrücke aus Stahl. Bauzeit 1963-1966.

Wir folgen dem Püttweg mit Blick auf die Ruhrlandklinik, welche vor über 100 Jahren als „Lungenheilstätte Holsterhausen“ erbaut wurde, um den Kampf gegen die damalige Volkskrankheit Tuberkulose aufzunehmen.

Über schmale Wiesen- und Wirtschaftswege geht es durch eine Baumschule bis zum Waldsee im Tüschener Bachtal. Wir folgen dem Oefter Bach über einen schmalen Wandersteig. Nach kurzem Anstieg geht´s an der Bank zurück in Tal zum Bach. Geübte und Wasserratten bleiben auf dem unteren Weg, um ein kleines Abenteuer zu bestehen.

Nach kurzem Stück durch´s Tal bleiben die normalen Wanderer (wem Brennnesseln und Kraxelei nicht gefallen) auf dem Wanderweg bis kurz vor dem Waldrand und biegen dann rechts bergauf ab. Nachdem der Wald niedriger wird, geht der Pfad wieder nach rechts leicht bergauf weiter. Hier treffen wir auch die anderen wieder.

Die Abenteurer gelangen über einen verstecktem Zugang zur Ruine der ehemaligen Zeche Rudolph. Das Bergwerk hat eine über 130-jährige Geschichte und wurde während seiner Betriebszeit mehrfach stillgelegt und wieder in Betrieb genommen. Endgültig geschlossen wurde es im Jahr 1966 und alle Gebäude bis auf das Maschinenhaus abgebrochen.

Nach so spannendem Exkurs in die "Wildnis" benötigen wir dringend eine Stärkung und kehren ins Landgasthaus Oefter Wald ein.

 

Frisch gestärkt geht´s weiter, erst kurz auf der Straße bergab, dann links in den Wald und wieder bergauf, durch einen Reiterhof mit angeschlossener Rinderzucht erreichen wir den Geilingshausweg oberhalb der "Klinik Lungenheil". Wir laufen ca. 100m auf der Straße, um dann links über einen schmalen Wiesenpfad auf dem A2 erneut in den Wald einzutauchen. Auf teils steilem Weg queren wir einen Bach und laufen in Richtung Heidthausen weiter.

Nun geht es mit einem letzten Anstieg über den Aussichtspunkt oberhalb von Werden in Richtung der Jugendherberge Pastoratsberg.

Es folgt der Abstieg nach Werden, nach Überqueren der Kellerstraße erreichen wir die Propsteikirche St. Ludger und das Kloster Werden - wir erinnern uns: die Küche des Abts von Werden war wo zu finden?

- Richtig, in Heiligenhaus am Abtskücher See.

Die ehemalige Abteikirche St. Ludgerus wurde um 799 zusammen mit dem Kloster Werden erbaut. Eine Besichtigung lohnt sich.

Über den Hof des Klosters, heute Folkwang Musik- und Kunsthochschule, erreichen wir das Ziel unserer Wanderung.

Wer mag, nimmt nun entweder sofort den Bus zurück nach Velbert oder gönnt sich am Brunnen eine Eis von Kikas und schlendert noch durch die Werdener Gassen.

Um dann den Tag auf der neu gestalteten Ruhrpromenade oder der Brehminsel ausklingen zu lassen und später total entspannt und hoffentlich glücklich in den Bus zu steigen.

 

Und alle Beteiligten haben diese Tour genossen und bedanken sich bei den „Tour- und Textplanern“ (sie sind als die Lommi's bekannt) DANKE !

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